Administrator-Interface

Klassendefinition erweitern

Die Definition einer Configuration Item-Klasse muss geändert werden, damit sie im externen Interface angezeigt werden kann.

Standardmäßig ist das Feld CustomerID in der Systemkonfiguration konfiguriert, um die Informationen zur Kunden-ID in der Definition des Configuration Item zu speichern.

Sie können mehr als eine CustomerID pro Configuration Item verwenden, um ein Configuration Item für mehr als nur einen Kunden zugänglich zu machen. Wiederholen Sie dazu die folgenden Schritte für die maximale Anzahl von Kunden, auf die ein Configuration Item Zugriff gewähren darf (z.B.: PartnerA`, PartnerB`, PartnerC`, etc.).

Wenn Ihre Klassendefinition nicht das Attribut CustomerID enthält, dann müssen Sie es manuell hinzufügen.

So fügen Sie Felder für Configuration Items hinzu:

1. Öffnen Sie im Administrator-Interface das Modul Configuration Items in der Gruppe CMDB-Einstellungen.

2. Wählen Sie eine Configuration Item-Klasse klicken Sie auf die Schaltfläche Klassendefinition ändern.

3. Fügen Sie die neuen Felder der Klassendefinition hinzu. Der Eingabetyp kann entweder Text oder CustomerCompany sein.

   Feld Text

   Textbasiertes Felder geben die Flexibilität, jede beliebige Zeichenkette als Wert zu verwenden, um die CustomerID für einen oder mehrere Kunden zu übernehmen. Der Wert muss manuell eingegeben werden, indem Sie jedes Configuration Item bearbeiten, aber es muss sorgfältig durchgeführt werden, da jede Abweichung verhindert, dass das Configuration Item in der externen Schnittstelle angezeigt wird.

   - Key: CustomerID
     Name: Customer Company
     Searchable: 1
     Input:
       Type: Text
       Size: 50
       MaxLength: 100
   

   Feld CustomerCompany

   Ein Feld für Kundenunternehmen benötigt eine korrekte Konfiguration der Kundenunternehmen im System, da es als Dropdown-Liste in den Ansichten zum Hinzufügen und Bearbeiten von Configuration Items angezeigt wird. Die Quelle des Dropdown-Menüs ist die Liste der Unternehmen. Das Feld CustomerID muss bei allen Kundenbenutzern auf die korrekte Kunden-ID des Kundenunternehmens verweisen.

   - Key: CustomerID
     Name: Customer Company
     Searchable: 1
     Input:
       Type: CustomerCompany
   

4. Speichern Sie die neue Definition.

5. Bearbeiten Sie ein Configuration Item aus der angepassten Klasse. Suchen Sie das Feld Kundenunternehmen (oder ein anderes Feld, das Sie hinzugefügt haben) und füllen Sie es mit der Kunden-ID eines bestehenden Kunden.

6. Melden Sie sich mit einem Kundenbenutzer, der die oben beschriebene Kunden-ID hat, im externen Interface an.

7. Fügen Sie den Endpunkt zu Externes Interface hinzu.

8. Gehen Sie zu Firmen Configuration Items. Das bearbeitete Configuration Item muss aufgelistet sein.

Strenge der Einschränkung der Kunden-ID definieren

Die Einstellung `ITSMConfigItem::CustomerCIPermissionByLink ist standardmäßig auf 0 gesetzt, so dass Configuration Items im externen Interface nur zugänglich sind, wenn die Firma (Kunden-ID) des Kundenbenutzers mit dem Wert eines konfigurierten Feldes übereinstimmt. Wenn dieses Verhalten strenger ist als gewünscht oder nicht alle Configuration Items so konfiguriert werden können/sollten, kann die Konfiguration so geändert werden, dass Verknüpfungen zwischen Configuration Items berücksichtigt werden (Berechtigungsvererbung durch Verknüpfungen). Bei der Verknüpfung von Configuration Items mit neuen Tickets im externen Interface und im Agenten-Interface (falls aktiviert) wird jedoch nur die direkte Berechtigung berücksichtigt (z. B. Feld CustomerID in Configuration Item Übereinstimmungen).

Zum Beispiel:

• Dem Kundenunternehmen sind mehrere Configuration Items vom Typ „Computer“ zugeordnet. Alle Configuration Items vom Typ „Computer” sind mit mindestens einem Configuration Item vom Typ „Netzwerk” (Switches) verknüpft. Diese Geräte gehören nicht dem Kunden und sind daher nicht sichtbar. Auch die Configuration Items vom Typ „Netzwerk” sind mit anderen Configuration Items vom Typ „Netzwerk” (Router) verknüpft.

• Standardmäßig sind unter Firmen Configuration Items nur die Unternehmens-Computer sichtbar, werden in verknüpften Tickets angezeigt und können (je nach Konfiguration) im Detail betrachtet und für neue Tickets verwendet werden.

• Wenn die Einstellung ITSMConfigItem::CustomerCIPermissionByLink auf 1 gesetzt ist, sind alle an einen Computer angeschlossenen Switches unter Firemn Configuration Items sichtbar, werden in verknüpften Tickets angezeigt und können im Detail betrachtet, aber nicht zur Verknüpfung mit neuen Tickets verwendet werden.

• Wenn die Einstellung ITSMConfigItem::CustomerCIPermissionByLink auf 2 gesetzt ist, werden auch die Router mit einbezogen.

Felder für Configuration Items im externen Interface ausblenden

Es kann sein, dass Configuration Items Felder haben, die der Kunde nicht einsehen muss, oder die sensible Informationen enthalten, die der Kunde nicht kennen darf. In diesen Fällen kann ein Administrator ein Feld einschränken, indem er ein einfaches neues Attribut NotForCustomer zur Felddefinition für eine bestimmte Klasse setzt.

So blenden Sie ein Feld im externen Interface aus:

1. Öffnen Sie im Administrator-Interface das Modul Configuration Items in der Gruppe CMDB-Einstellungen.

2. Wählen Sie eine Configuration Item-Klasse klicken Sie auf die Schaltfläche Klassendefinition ändern.

3. Fügen Sie das Attribut NotForCustomer: 1 hinzu zur Felddefinition.

   Zum Beispiel:

   - Key: Vendor
     Name: Vendor
     Searchable: 1
     Input:
       Type: Text
       Size: 50
       MaxLength: 50
     NotForCustomer: 1
   

4. Bearbeiten Sie die Configuration Items dieser Klasse, um eine neue Version zu erstellen, so dass die neue Version die neue Definition übernimmt.

Um zu vermeiden, dass neue Versionen für Configuration Items erstellt werden müssen, wenn die Definition einer Klasse aktualisiert wird, um ein Feld vor dem externen Interface zu verstecken, wird es auf alle Configuration Items dieser Klasse angewendet. Wird hingegen die Klassendefinition aktualisiert, um ein zuvor ausgeblendetes Feld anzuzeigen, und das Configuration Item wurde bereits in der Klassendefinition so aktualisiert, dass das Feld ausgeblendet wird, so wird das Feld erst angezeigt, nachdem das Configuration Item auf die letzte Klassendefinition aktualisiert wurde, bei der das Feld so eingestellt wurde, dass es wieder angezeigt wird.

Die Absicht dieses Verhaltens ist es, die Vertraulichkeit der Daten zu wahren, die nicht im externen Interface angezeigt werden sollen.